Swissness made in the U.S.A.
Nicht überall, wo Schweiz draufsteht, ist auch Schweiz drin: Fake Swissness aus aller Welt
Die 2017 inkraft getretene Swissness-Gesetzgebung regelt die Verwendung von Herkunftssymbolen wie zum Beispiel dem Schweizerkreuz oder der Kennzeichnung «swiss» im Marketing. Damit soll einerseits das teils angeschlagene Vertrauen der Konsumenten in die Aussagekraft von Herkunftsangaben wieder aufgebaut werden, andererseits die gute Reputation von Schweizer Herstellern gegen Verwässerung durch Trittbrettfahrer geschützt werden.
Um diese Ziele zu erreichen, müssen die neuen Regeln aber auch durchgesetzt werden – nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland. Bloss: Von wem? Und wie? Schliesslich haben Änderungen an den Schweizer Gesetzen nur begrenzt Einfluss auf die Rechtssprechung im Ausland. Und keine Schweizer Behörde oder Unternehmung verfügt alleine über die Ressourcen für eine grossflächige Marktüberwachung und Missbrauchsverfolgung. Wenn die neu eingeführte Swissness-Gesetzgebung die gewünschten Effekte zeigen soll, dann muss gemeinschaftlich gehandelt werden.
Um die Kooperation zwischen Wirtschaft und Behörden bei der Swissness-Rechtsdurchsetzung zu verbessern, hat das IGE Swiss Brand Experts damit beauftragt, die Bedürfnisse, Erfahrungen und Ideen der verschiedenen Anspruchsgruppen zu erfassen und darauf aufbauende Strategie-Empfehlungen zu erarbeiten. Besonderes Gewicht soll dabei den Entscheidungsträger/-innen aus Schweizer Unternehmen und Wirtschaftsverbänden gegeben werden. Über die vergangenen Monate hinweg wurden dazu zahlreiche Interviews mit CEOs, Marken-Managern und Legal Counsels von bekannten Schweizer Unternehmen geführt.
Als Markenverantwortliche/-r können Sie noch bis zum 15. September 2020 Ihre Ansichten und Erfahrungen einbringen, indem Sie an unserer Online-Befragung teilnehmen.
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